Unbekannter

Verstorben im September 2011 in Portugal

Arbeitsloser (55) aus Berlin springt nach Nötigung durch sein Jobcenter in Portugal von der Klippe

Der Unbekannte hatte einen eigenen Blog. Den Text über seinen Freitod ließ er posthum freischalten.

Zu seiner letzten Reise machte er eine Bustour durch Westeuropa bis nach Portugal, wo er sich von einer Klippe ins Meer und in den Tod stürzte.

Nachdem der Kreuzberger jahrelang keine Arbeit gefunden hatte und die Perspektiven schwanden, erschien ihm das Leben sinnlos. Er schrieb, dass die guten Zeiten alle hinter ihm lägen und er von der Zukunft nichts mehr zu erwarten hätte. Als Ursache dessen benannte er neben familiären Gründen zwei Menschen: einen Mitarbeiter des Finanzamtes und seinen Jobcentervermittler: „Wenn der erste nicht so idiotisch gehandelt hätte, hätte der zweite mich nicht mehr kennengelernt.“

Doch auch der konnte nur „Druck machen, ihn fertig machen, um dem Staat Geld zu sparen“ anstatt ihm eine Arbeit anbieten.

 

Weitere Infos dazu: B like Berlin

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Flyer in verschiedenen Sprachen

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